Wallis

Die Rebberge des Wallis, die ein Drittel aller Schweizer Weine produzieren, erstrecken sich von Westen nach Osten über hundert Kilometer auf beiden Seiten der Rhône. Das rechte Ufer ist der grösste Bereich. Er verläuft mit gut nach Süden ausgerichteten Hängen durchgehend von den Weinorten Fully und Chamoson im Westen über Conthey und Sion im Zentralwallis bis nach Salgesch im Osten. Auf dem linken Ufer liegen kleinere Weinberge verstreut zwischen dem Genfersee, Martigny, Riddes und Siders. Im Oberwallis findet man Weinberge, die tief in die Seitentäler eindringen. Die Rebberge von Visperterminen zählen zu den höchstgelegenen in Europa.
Das günstige, sonnenreiche trockene Klima und die mit jeder Parzelle wechselnde Bodenbeschaffenheit ergeben im Wallis eine erstaunlich reiche Auswahl interessanter Weine aus den unterschiedlichsten Rebsorten. Da gibt es die robusten, urwüchsigen Rotweine aus einheimischen Sorten und die edlen Weine aus dem Pinot Noir, der Hauptsorte in den berühmten Cuvées des Dôle. Bei den Weissweinen reicht die Skala vom leichten, feinen Fendant bis zu den vollen, komplexen Spätlese-Spezialitäten.
Das Wallis ist in der Tat ein Paradies für alle Weinfreunde, die neue und ganz unterschiedliche Weinerfahrungen machen möchten.
Mit einer Rebfläche von 5.136 ha, 20.000 Winzern und 700 Kellermeistern ist das Wallis nicht nur die produktivste Weinbauregion der Schweiz, sondern bietet auch die grösste Vielfalt von Weinen, bei den roten sowohl als auch bei den weissen. Die bekanntesten Bezeichnungen sind Fendant und Dôle, doch gewinnen die Walliser Spezialitäten immer mehr an Bedeutung.
Sie werden sortenrein oder auch als Cuvée aus verschiedenen einheimischen Sorten bereitet.
Quelle: www.swisswine.ch